Erfolgreiche Firmen-Website

Aktualisiert: 22.01.2024

Für eine professionelle Website sind die Anforderungen in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Allein die technischen Weiterentwicklungen bedurften einiger Änderungen im Webdesign.

Zwischenzeitlich sind Firmen-Webseiten zum Mittelpunkt sowohl im Marketing als auch in der Unternehmenspräsentation geworden. Daher ist es zunehmend wichtiger, dass Websites nicht nur für Suchmaschinen optimiert sind, sondern auch für die Benutzerfreundlichkeit und das Benutzererlebnis. Grund genug, warum sich jeder Website-Inhaber damit beschäftigen, bzw. seine Webagentur mit einem Check-up beauftragen sollte.

Wann ist eine Webseite erfolgreich?

Eine erfolgreiche Firmen-Website zeichnet sich nicht nur durch ein modernes und ästhetisches Design aus, sondern vor allem durch ihre Wirksamkeit im digitalen Raum. Deine Website sollte daher nicht nur schön aussehen, sondern auch klare Ziele verfolgen. Erfolg zeigt sich darin, dass Besucher nicht nur vorbeischauen, sondern auch zu Kunden werden.

Was braucht eine erfolgreiche Firmen-Website?

Ein wichtiger Faktor ist die Benutzerfreundlichkeit. Wenn Besucher mühelos durch deine Website navigieren können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie länger verweilen und sich für deine Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Achte darauf, dass die Website auf verschiedenen Geräten gut funktioniert, um Desktop- wie auch mobile Nutzer gleichermaßen anzusprechen.

Zudem spielt die Sichtbarkeit in Suchmaschinen eine entscheidende Rolle. Eine erfolgreiche Website ist suchmaschinenoptimiert, damit potenzielle Kunden dich leicht finden können. Verwende relevante Keywords und sorge für regelmäßige Aktualisierungen, um die Suchmaschinen-Rankings zu verbessern.

Die Integration von hochwertigen, aussagekräftigen Inhalten, ansprechenden visuellen Elementen und klaren Call-to-Action-Elementen unterstützt den Erfolg deiner Website zusätzlich. Denke daran, dass Erfolg im Online-Bereich ein fortlaufender Prozess ist – regelmäßige Anpassungen und Überarbeitungen sind entscheidend, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Hier sind 7 Tipps für mögliche Verbesserungen:

Startseite (Home)

Hier gelten ein paar Selbstverständlichkeiten, von denen aber die eine oder andere oft vergessen wird:

  • wird auf den ersten Blick klar, worum es auf der Website geht?
  • übersichtliche, gut strukturierte Navigation, klares, modernes Design
  • Persönliche Ansprache: sprich deine Websitebesucher mit „du“ oder „Sie“ an, anstelle des allgemeinen „man“. Vermeide zu viele Sätze mit ich bzw. wir am Anfang
  • einen Call-to-Action – eine Handlungsaufforderung

Schnelle Ladezeiten

Schnelle Ladezeiten gehören inzwischen zu den wichtigen Rankingfaktoren bei Google. Aber auch Website-Besucher erwarten zunehmend, dass alles schnell und sofort funktioniert.

Testen kannst du das z.B. mit Google Pagespeed: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/

Deutlich verbessern kannst du die Ladezeit:
» durch die jeweils aktuelle PHP Version

» durch eigens komprimierte Bilddateien, z.B. mit https://www.iloveimg.com/de (kostenlos, kein Download erforderlich) Bilder komprimieren

» durch Hinzufügen eines Caching-Plugins, in WordPress z.B. WP Super Cache oder WP Fastest Cache. Empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung WP Cache Enabler. Caching Plugin


Keine Ausfallzeiten

  • Das wird durch die richtige Auswahl eines guten Hosting-Anbieters erreicht. Gibt es immer wieder mal Ausfälle, sollte der Hosting-Anbieter gewechselt werden.

Sicherheitsbackups

  • Damit deine Firmen-Website nicht von heute auf morgen wieder komplett verschwunden ist, solltest du immer eine aktuelle Sicherheitskopie deiner Website haben. So kannst du sie im Ernstfall (z.B. nach einem Hackerangriff oder wenn Sie versehentlich selbst etwas zerstört haben) schnell und einfach wieder herstellen. Dies geht z.B. mit einem Plugin wie UpdraftPlus in wenigen Minuten.

Website Sicherung mit Updraft Plus


SSL-Verschlüsselung

  • Sie ermöglicht die Verschlüsselung der Datenübertragung zwischen Webserver und Browser, so dass kein Zugriff auf die Daten möglich ist. Zur Pflicht geworden ist das spätestens seit Mai 2018 durch die DSGVO und verlangt wird die Verschlüsselung auch von Google, indem sie diese zu einem Rankingfaktor gemacht haben.
  • Eine Datenübertragung findet statt z.B. durch ein Kontaktformular, durch Trackingcodes (Google Analytics u.a.), aber auch durch Like- und Share-Buttons für Social Media. So ist der Facebook Like-Button auf Webseiten zwischenzeitlich gänzlich untersagt.
  • Problematisch sind generell die Social-Media-Plugins. Diese funktionieren in der Regel so, dass bereits wenn eine Seite aufgerufen wird, Daten des Websitebesuchers erfasst und an den entsprechenden Anbieter (Facebook, Instagram, etc.) gesendet werden. Da zu diesen Daten u.a. die IP-Adresse gehört, sind die Datenschützer der Auffassung, dass damit Daten einer einzelnen Person zuzuordnen sind und das ist das Verbotene an der Sache.
  • Auch die von Facebook und Co. zur Einbindung der LogoIcons („Besuche uns auf…) sind nicht datenschutzkonform. Hier ist die sichere Lösung ein Icon wie ein Bild auf die Website zu stellen und dieses einfach mit der jeweils eigenen Plattform-Adresse zu verlinken.

Keine Banner-Werbung

Selbstredend gehört auf Business-Webseiten gar keine Werbung (es sei denn, für eigene Produkte) und schon gar keine mit Werbebannern.

Es gibt jedoch Branchen und Bereiche, da gehört Werbung mit dazu, z.B. bei Profi-Bloggern. Viele Blogger ergänzen ihre Einnahmen aus Kooperations-Verträgen und Affiliate-Marketing in Form von Textlinks. Dagegen ist absolut nichts zu sagen, da solche Empfehlungslinks immer gekennzeichnet sein müssen. Aber auf gewerblichen Seiten, egal ob Industrie, Shop, Handwerk oder Dienstleistung, hat Banner-Werbung nichts zu suchen.


SEO – Websiteoptimierung für Suchmaschinen

Zumindest mit den Basics der Suchmaschinenoptimierung sollte jede Website ausgestattet sein. Was dazu gehört, findest du in diesem Beitrag: „10 einfache Tipps um bei Google oben zu stehen„.

Datenschutzerklärung nach DSGVO und Impressum

Eigentlich selbstverständlich, aber speziell auf selbst erstellten Webseiten fehlt immer noch eines davon oder beides. Dabei sind sowohl Datenschutzerklärung als auch Impressum zwingend per Gesetz vorgeschrieben.

Wobei eine woanders kopierte und einfach eingefügte Vorlage selten in Ordnung ist. Größere Firmen und Online-Shops sollten sich von einem spezialisierten Anwalt beraten lassen.

Kleinere Firmen, Freelancer und sonstige Selbstständige können sich eine individuelle Datenschutzerklärung auf entsprechenden Seiten (oft Anwaltsseiten) im Internet generieren und auf der eigenen Website einfügen. Wichtig dabei: die Datenschutzerklärung muss auf der Startseite verlinkt sein und darf nicht weiter als max. 2 Klicks von der Homeseite entfernt liegen. (Kostenloser Datenschutzgenerator, z.B.: eRecht24.de)

Maßnahmen zur Benutzerfreundlichkeit erhöht die Verweildauer, verbessert die Nutzererfahrung und steigert die Konversionsraten, da Besucher leichter zu Kunden werden.

Ein responsives Design sorgt dafür, dass deine Website auf verschiedenen Geräten, von Smartphones, über Tablets bis Desktops, gut aussieht und funktioniert. Zudem solltest du wissen, dass es Darstellungsunterschiede zwischen Apple und Windows, sowie zwischen den einzelnen Browsern (Firefox, Chrome, Safari, Edge u.a.) geben kann.

SEO verbessert die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, erhöht die Reichweite und macht deine Website für potenzielle Kunden leichter auffindbar.

Hochwertige Inhalte ziehen Besucher an, etablieren deine Expertise und fördern Vertrauen – entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Nutze Keyword-Recherche-Tools, analysiere die Konkurrenz und wähle relevante Begriffe, die zu deinem Business passen. Folgende Tools kann ich dir dazu empfehlen:
KW-Finder von Mangools
Keyword-Recherche-Tool von Seobility

Dabei ist auf das Suchvolumen (SV) und die Keyword-Schwierigkeit (KD) zu achten.

Visuelle Elemente wecken Aufmerksamkeit, vermitteln Informationen effektiv und verbessern die Gesamterfahrung der Besucher.

Aktualisierungen zeigen, dass deine Website aktiv ist, verbessern das Suchmaschinenranking und halten die Informationen auf dem neuesten Stand.

Regelmäßige Analysen, mindestens alle paar Monate, ermöglichen es, auf Veränderungen im Nutzerverhalten und Trends zeitnah zu reagieren.

Die Verwendung von sicheren Protokollen (HTTPS), regelmäßige Backups und die Aktualisierung von Sicherheitssoftware tragen zur Website-Sicherheit bei.
Ebenso wichtig sind aber auch sichere Passwörter für das Login zum Backend und der verwendeten Plugins.


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